Höhner
Die Höhner sind
Henning Krautmacher – Gesang
Hannes Schöner – Bass
Wolf Simon – Schlagzeug
Micki Schläger – Keyboard
Joost Vergoossen – Gitarre
Jens Streifling – Mandoline, Saxophon, Gitarre
Das erste Halbjahr 2018 und somit die Hälfte des 46sten Jahres seit Gründung der Band ist schon Geschichte, als im August 2018 der Niederländer, Joost Vergoossen, den Waliser, John Parsons, als Leadgitarrist der HÖHNER ersetzt. Parsons hatte seinen Rückzug aus der Band rechtzeitig angekündigt, um künftig und ganz in Ruhe einige Solo-Projekte zu realisieren. „Wenn ein solcher Ausnahme-Gitarrist, wie John, die Band verlässt, dann muss man mit aller Ruhe und Sorgfalt prüfen, wie man diese Lücke füllt“, begründete Hannes Schöner eine mehrwöchige Übergangszeit und ergänzte – „wir sind sehr dankbar, dass uns in dieser Zeit „Echte Fründe“, wie Ole Lintschnig, Christoph Granderath und eben Joost Vergoossen, bei unseren Auftritten geholfen haben.“ Nicht zuletzt bei diesen gemeinsamen Auftritten entstand mit Joost ein musikalisches Zusammenspiel und „Joost hat so einen speziellen Sound, der uns alle irgendwie motiviert hat und die Chemie auf der Bühne stimmte von der ersten Sekunde an“, geben die HÖHNER unisono zu Protokoll.
Im März 2018 veröffentlichten die HÖHNER das Album „Wir sind für die Liebe gemacht“, wobei der gleichnamige Titelsong schon als Single-Auskopplung im Januar/Februar, also der Karnevalssession 2018, bei fast 200 Auftritten für Furore sorgte. Das Album selbst spiegelte die Dynamik der Band wunderbar wider, wovon sich auch die Duett-Partner Helene Fischer bei „Bist Du dann bei mir?“ und Gregor Meyle auf „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ und „Echte Fründe“ überzeugen (lassen) konnten. Voll motiviert und mit aller Energie ging es dann mit „Wir halten die Welt an“ zur Fußball-WM in Russland – leider waren nur die HÖHNER erfolgreich.
Das Jahr 2017 war „Live und auf Tonträger“ der Idee gewidmet, dass HÖHNER auch mal den „Stecker ziehen“ können. „Janz höösch“lautete der Titel unzähliger Unplugged-Konzerte und des in diesem Jahr erschienenen Tonträgers. Das Sextett bewies dabei, dass im Zuge der vorherigen, personellen Veränderungen die Kreativität der Band einen weiteren Schub bekommen hatte. So entstanden in diesem Format alt-bekannte und feinfühlig-ausgewählte Titel in neuem Gewand.
Nicht einmal ein ganzes Jahr war 2016 vergangen, da wurde dann schon der „Generationswechsel“ hörbar. „Alles op Anfang“ lautete der vielsagende Titel des ersten Longplayers – ohne Ur-HÖHNER -.
„Alles op Anfang“ bedeutete in diesem Zusammenhang dann auch – zurück dahin, wie man früher schon Musik gemacht und aufgenommen hatte. Die HÖHNER, in neuer Formation und mit jeder Menge gesammelter Lebens- und Musik-Erfahrung ausgestattet, zogen sich mehrere Wochen zum „Auswärtsspiel“ nach Südfrankreich ins Recall-Studio zurück. Viele Tage gar Wochen wurde dort gemeinsam und kreativ musiziert sowie im nächsten Schritt auch eingespielt und aufgenommen.
15 brandneue Titel entstanden – die trotz der Entfernung zum Kölner Dom – so kölsch in Wort & Klang wie kaum zuvor! „Kumm loss mer danze“, „Dat klingk noh Kölle“ oder „Normal nit“ – noch Fragen?
Analogien zum „Fußballgeschäft“ griffen auch zu Beginn des Jahres 2015, als die beiden „Mannschaftskapitäne“ und HÖHNER-Gründer, Peter Werner und Janus Fröhlich, ihren Abschied von der aktiven Bühne verkündeten. „Da heißt es zum richtigen Zeitpunkt mit Augenmaß einen geordneten Übergang einzuläuten“, so Peter Werner – und Janus Fröhlich zeigt sich optimistisch für die Zukunft: „Wir freuen uns auf die neue Zeit, denn wir bleiben ja den Höhnern hinter den Kulissen erhalten.“
„Wir sind es allein schon unseren Fans schuldig, dass wir rechtzeitig und harmonisch die Band verändern und verjüngen“, kommentierte Hannes Schöner.
Gesagt – getan! Im Mai 2015 stellten die HÖHNER mit Wolf Simon (Schlagzeug) und Micki Schläger (Keyboard) zwei neue Bandmitglieder vor. Janus Fröhlich und Peter Werner betonen, dass der Auswahlprozess ihrer Nachfolger unter mehr als 100 Bewerbern nicht leicht war, „am liebsten hätten wir die Band erweitert, es gab einfach zu viele gute Leute“, sagt Janus Fröhlich. „Zu uns stoßen mit den beiden neuen Band-Mitgliedern zwei Musiker aus der absoluten Champions League“, freut sich Henning Krautmacher.
Das „gruppendynamische Langzeitexperiment“, wie Hannes Schöner einmal das HÖHNER-System bezeichnete, sollte 365 Tage und fast 300 Live-Auftritte vorher tatsächlich eine weitere Entwicklungsstufe zünden. „Steh´ auf, mach laut!“ – die Single- und Album-CD – lieferte den Soundtrack zum WM-Jahr 2014. Die HÖHNER präsentierten ihren Titel dann – live zum 1. Gruppenspiel des späteren Weltmeisters im brasilianischen Salvador und gleich dreimal auf der Berliner Fan-Meile am Brandenburger Tor.
„Ganz nebenbei“ beinhaltete der „Mach laut!“-Longplayer dann auch noch den als Hymne geborenen Titel „E Levve lang“, der auf über 1 Million „Clicks“ im Social Media-Bereich zum jüngsten Evergreen mutierte, nicht zuletzt weil der 1. FC Köln diesen Titel für eine Mitgliederkampagne nutzte.
Aufgrund ihrer Verdienste um die positive Präsentation der Stadt Köln im In- und insbesondere im Ausland (u.a. Brasilien, Spanien, Türkei, China oder USA) wurde die Band zudem noch vom Kölner Oberbürgermeister, Jürgen Roters, zu „Wirtschaftsbotschaftern der Stadt Köln“ ernannt.
Mit dem 40jährigen HÖHNER-Jubiläum, welches typisch-kölsch von 2012 bis 2013 gefeiert wurde, waren die HÖHNER dann auch komplett in der „digitalen Welt“ angekommen. Zeugnis davon liefern „HÖHNER 4.0“, die „4.0“ Web-App und die 3er CD/DVD-Box „4.0 Live und in Farbe“.
(Quelle/Zitat: www.hoehner.com)